Dresdner Whisky Manufaktur lanciert HELLINGER42 Edition Eins
Erstmals mit komplett eigenem Whisky
Deutschlands größte Whisky-Brennerei, die Dresdner Whisky Manufaktur, hat Grund, ordentlich zu feiern. Nachdem im Sommer 2022 in der gerade fertiggestellten Brennerei der erste Newmake gebrannt wurde, darf sich dieser, wie international vorgeschrieben, erst nach drei Jahren im Fass auch wirklich Whisky nennen. Der Öffentlichkeit vorgestellt wurde der erste komplett eigene Whisky HELLINGER42 jetzt auf der Messe „Whisky & Genuss Tage“ im Dresdner Alten Schlachthof.
Alles begann damit, dass die späteren Gesellschafter der Dresdner Whisky Manufaktur, Frank Leichsenring und Thomas Michalski, vor Jahren viele Abende beim Skatspielen verbrachten, von der Vielfalt der Whiskys begeistert meinten, es wäre doch schön, wenn man seinen eigenen Whisky hätte. Diese Idee reifte wie ein guter Whisky und nach einem ersten Versuch mit zugekauftem deutschen Newmake flogen sie nach Schottland, um sich in einigen Brennereien umzuschauen. Daraufhin entschieden sie sich, 5–7-jährigen Whisky in Schottland zu erwerben und in Deutschland unter der Eigenmarke HELLINGER42 zu verkaufen.
„Hellinger ist der Mädchenname meiner Mutter und auch im Englischen gut aussprechbar“, verrät Leichsenring. „42 die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und allem anderen - Per Anhalter durch die Galaxis- ist einer meiner Lieblingsfilme, dem wir auch in unserer Manufaktur viel Platz gegeben haben.“, so Michalski. Mit „The GlenAllachie Distillers Company Limited“ unter der Leitung von Billy Walker wurde eine Brennerei gewonnen, die nun den Whisky für die Beiden lieferte. Dieser wurde dann in handverlesenen Fässern gefinisht und vertrieben. Es lief gut an, aber schnell stellte sich die Frage: Was passiert, wenn Schottland nicht mehr liefern kann oder will?
„Wir entschieden uns daher, eine eigene Manufaktur zu bauen. Unsere Köpfe waren voller Ideen. Wir setzten auf modernste Technik mit einigen Prototypen, wie zum Beispiel unser Läutersystem „Nessie“ – die inzwischen Fachleute aus aller Welt in Augenschein nehmen – und wollten die größte Whisky-Brennerei Deutschlands bauen“, sagt Leichsenring. Und so kam es – in kürzester Zeit: Im Sommer 2022 wurde bereits der erste eigene Newmake gebrannt. Viele, viele Fässer voller Newmake und fertigem Whisky warten nun in den Lagern auf den Verkauf. Dass das nicht so einfach wird, hat man inzwischen gemerkt: „Die Welt ist einfacher zu erobern als die alten Bundesländer“, seufzt Leichsenring.
Doch er hat Unterstützung bekommen, denn die Edition EINS hat noch vor der Präsentation bei den „27. Spirit Selections by CMB“ in Jalisco (Mexiko) die Silber-Medaille bekommen. „Darauf sind wir wahnsinnig stolz“, sagt Brennmeister und Geschäftsführer Jörg Hans. „Der allererste komplett Dresdner Whisky und dann so eine großartige weltweite Auszeichnung.“ Investiert wurden rund 15 Millionen Euro, 13 Mitarbeiter vom Brauer bis zur Verkäuferin sorgen dafür, dass die Manufaktur läuft.
Die auf 2.022 limitierten 0,7-Liter-Flaschen der Edition EINS sind zum Preis von 79 Euro direkt in der Manufaktur, im Online-Shop erhältlich. Wer es noch exklusiver mag, kann die auf 242 Flaschen im Holzkarton limitierte Version in Fass-Stärke zum Preis von 310 Euro erwerben – natürlich nur solange der Vorrat reicht.
www.hellinger42.de/produkt/hellinger-42-edition-eins/
Bild/Bezugsquelle
Dresdner Whisky Manufaktur GmbH
www.hellinger42.de
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