InterWhisky 2021
Durst nach Leben
Die Whisky-Szene lebt nicht nur vom Whisky. Sie lebt auch von der Begegnung und dem Austausch unter den Whisky-Liebhaber*innen. Letzteres war infolge der Corona-Pandemie lange nur eingeschränkt möglich. Die Pandemie ist noch nicht vorbei, aber auf der InterWhisky konnten zahlreiche Whisky-Liebhaber*innen einmal wieder ihren Durst nach Leben stillen.
Unglaublich, aber wahr – die 22. InterWhisky fand vom 26. November bis 28. November 2021 im Gesellschaftshaus Palmengarten in Frankfurt am Main unter einem strengen Hygienekonzept und Regeln für die Sicherheit aller Mitwirkenden statt. So konnten nach der letztjährigen Pause die Besucher*innen endlich wieder in den Genuss des Wassers des Lebens und der unvergleichlichen Atmosphäre kommen. Über 1000 Whiskys standen zur Verkostung bereit. Abgerundet wurde die Messe mit typisch schottischen Speisen, eine gesonderte Smoker‘s Lounge sowie passender musikalischer Darbietungen.
Die Veranstaltung unterlag der 2G+-Regel. Darüber hinaus wurden der Freitag sowie der Samstag in jeweils zwei Halbzeiten eingeteilt, da nur 900 Besucher*innen pro „Slot“ zugelassen waren und so das Sicherheitsgefühl für alle Teilnehmenden erhöht werden sollte.
Das Konzept ging auf. Erwartungsgemäß war die InterWhisky mit rund 4.500 Besucher*innen gut besucht, aber zu keinem Zeitpunkt überfüllt. Dies sahen viele Aussteller*innen wie auch Besucher*innen als Vorteil an. Begegnungen und Gespräche verliefen weniger hektisch. Es konnte auf jeden Wunsch und jeden Wissensdurst eingegangen werden. Zwei whiskybegeisterte Frauen aus dem Frankfurter Umland, brachten ihren Eindruck so auf den Punkt: „Mehr Klasse statt Masse!“
Ein Highlight der Messe waren die Masterclasses. Die Liste der Brand Ambassadeure las sich beinahe wie ein „Who is who“ der Whiskyszene. Auch wenn sich, bedingt durch die Corona-Pandemie, etwas weniger internationale Whisky-Prominenz eingefunden hatte als in früheren Jahren, wussten dies die „Local Heroes“ mehr als nur wettzumachen – unter ihnen Ewald Stromer (Bruichladdich), Jens Rosenberg (Beam Suntory) und Mark Armin Giesler (Laphroaig). Die Besucher*innen mussten aber nicht komplett auf internationales Flair verzichten. Mit Bruce Perry von der aufstrebenden Torabhaig Distillery war Schottland immerhin originär vertreten.
Insofern galt auch diesmal: Die Whisky-Welt traf sich in Frankfurt. Konzerne wie Diageo und Beam Suntory mit ihrem breiten Angebot an schottischem, irischem und amerikanischem Whisk(e)y machten dieses Flair auf der InterWhisky ebenso erlebbar wie kleineren Produzenten aus alles Welt – sei es die schwedische Mackmyra Destillerie oder die in Israel ansässige Destillerie Milk & Honey. Besonders gut kamen auch die Whiskys aus Deutschland an, die mit Brigantia 1. Bodensee-Whisky Destillerie, Emil Scheibel, Rothaus und SLYRS vertreten waren.
Die Durchführung der InterWhisky stellte die Whisky-Gemeinschaft auf eine Probe, welche sie mit Bravour meisterte. Der Veranstalter, die Medienbotschaft Verlag &Events GmbH mit Sitz im schweizerischen Tägerwilen, verzeichnete trotz der erschwerten Durchführung unter den aktuellen Bedingungen eine erfolgreiche Messe. So wird auch die 22. InterWhisky in guter Erinnerung bleiben. Auf Wiedersehen in 2022!
Bild/Bezugsquelle: Medienbotschaft Verlag & Events GmbH (www.medienbotschaft.com)
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