InterWhisky 2022 – die Aussteller im umfangreichen Standrundgang

Die InterWhisky – die älteste und wohl galanteste Whiskymesse Deutschlands – bietet mit ihrem breiten Ausstellerprogramm Hunderte von Whiskys aus aller Welt zur Verkostung. Wir haben die Aussteller sowie eine Auswahl an Abfüllungen in bewährten und neuen Qualitäten in einem umfangreichen Standrundgang dokumentiert.

Besonderer Besuch aus Schottland: Stephanie Macleod, Master Whisky Maker von Bacardí (unter anderem Aberfeldy, Craigellachie, Royal Brackla) zu Besuch in Frankfurt am Main (3. v.l.). Natürlich konnte man auch seinen Aberfeldy in rotes Wachs tauchen.

Das Team von Beam Suntory präsentierte ihre große Auswahl an Whisky aus allen Teilen der Welt, darunter Laphroaig, Bowmore, The Macallan und Highland Park aus Schottland, Kilbeggan und Connemara (Irland), Jim Beam, Maker´s Mark aus den USA oder The Yamazaki (Japan).

Mit einem eigenen Stand vertreten war Laphroaig.

Der Markenbotschafter Mark Armin Giesler (3. v.l.) präsentierte bei Laphroaig den neuen Laphroaig Ian Hunter Book 4 Malt Master – ein 34-jähriger Laphroaig. Hoher Besuch kam auch aus Schottland: Barry MacAffer, Distillery Manager aus Schottland (4. v.l.).

Am Stand des unabhängigen Abfüller Berry Bros. & Rudd aus England (etwa Berry´s Own Selection) traf man auf Ronnie Cox (Ambassador und Gentleman) sowie Katrin und Andreas Hailer (Der Whiskykeller, www.whiskykeller.de). So war auch die Lord-Serie des Whiskykeller geboten.

Das Team von Borco aus Hamburg um Michael Rennies (3. v.r.) präsentierte Whiskys etwa von Glengoyne und Tamdhu aus Schottland, von Teeling aus Irland (zum Beispiel Riesling Cask), Heaven Hill (USA), Lot40, Pike Creek und J.P. Wiser´s (Kanada) oder Nikka aus Japan.

Steffi Klöckner von der Birkenhof-Brennerei in Nistertal in Rheinland-Pfalz (www.birkenhof-brennerei.de) präsentierte ihre besonderen und fein gereiften, deutschen Whiskys von Fading Hill (Malt und Rye), gereift etwa in American Oak, Bourbon, Port und Oloroso Sherry.

Bei der im Jahr 2021 in Berlin und Brandenburg gegründeten Firma Bottle Brands boten Joern Sukale (links) und Team den amerikanischen Whiskey Balcones, intensiv unter der Sonne von Texas etwa auf Basis von Blue Corn gereift, oder auch Catoctin. Präsentiert wurde auch der baskische Whisky Haran.

Der Bremer Spirituosen Contor um Timo Lambrecht (2. v.r.) präsentierte unter anderem den schottischen Independent Douglas Laing, Bib & Tucker aus Amerika, die New World Whiskys Hwayo aus Korea und Yushan aus Taiwan, Paul John aus Indien oder auch Säntis aus der Schweiz.

Bei Routker´s von David Gölles aus Österreich, hier mit Thomas Schaden (Verkauf) und Domenik Pirstinger (Vertriebsleiter), wurde der Ruotker´s (etwa Alois I, Ruediger II, Wilhelm III, 100% Barley, Rye) präsentiert. Seit der Gründung in 2003 ist der Bestand auf etliche hundert Fässer gewachsen.

Am Stand des Partner-Magazins „Der Whisky-Botschafter“, hier unter anderem mit Geschäftsführer und Ausrichter der InterWhisky, Christian H. Rosenberg (2. v.l.) wurden vergangene und gefragte Special Bottlings der InterWhisky präsentiert. Darunter fanden sich die schottischen Whiskys Arran, Blair Athol 18 und Highland Park 12 oder auch der deutsche Whisky Brigantia (Ex-Sherry). Der Messewhisky dieses Jahr war eine 16 Jahre in Ex-Sherry gereifte Sonderabfüllung von Tamdhu (216 Flaschen) zum 25-jährigen Jubiläum des Magazins, das im Jahr 1997 gegründet wurde.

Das Team um Diageo präsentierte die Special Releases 2022 „Elusive Expressions“ (acht Whiskys: Mortlach, The Singleton of Glen Ord 15, Lagavulin 12, Talisker 11, Clynelish 12, Cardhu 16, Oban 10 und Cameronbridge 26), aber unter anderem auch sehr lang gereifte Whiskys von Talisker (etwa 40 Jahre).

Michaela Habbel und Jörg Pfeiffer aus der Whiskybrennerei Habbel in Sprockhövel (www.habbel.com) präsentierten den Hillock, etwa als Hillock 6 gereift in Ex-Sauternes oder als 12-jährige Version gereift unter Tage (Ex-Recioto Finishing). Sehr beliebt sind auch die Liköre und Creams der Brennerei.

Bei Eggers & Franke (u.a. mit Lisa de Ridder, r.) gab es ein vielfältiges Programm zu entdecken, darunter mit Old Pulteney (12, 15, 18, Huddart), Balblair, Speyburn, Bruichladdich (etwa Octomore, Black Art 10.1), Bushmills aus Irland oder auch Westland aus den USA.

Bianca und Georg Kugler, Inhaber von Elch-Bräu und der dazu gehörigen Brennerei in Gräfenberg in der Fränkischen Schweiz präsentierten ihren deutschen, mit deutschem Torf gerauchten Elch-Whisky, darunter die Single Malts Torf vom Dorf und Torfduett (www.elch-whisky.de).

Bei Emil Scheibel (www.scheibel-muehle.de) um Sabrina Prestel und Frank Blechschmidt zu verkosten gab es den deutschen Emil Single Malt Whiskey aus Kappelrodeck in Baden-Württemberg, etwa als Kraftwerk (58,7%), Stockwerk (46%), Feinwerk (42%, Port Cask Finish) und Engelswerk (Likör).

Bei Ferrand um Enno Proff (Mitte) und Ralf Zindel (www.ralf-zindel.de, r.) geboten wurde McCrae´s (Hunter Laing & Co. Ltd), The Torran (SCO, etwa Sauternes Finish), Rozelieures (Frankreich), Hinotori, Fujimi und The Tottori (Japan) sowie US (Big Moustache) und irischer Whiskey (Fitzwilliam).

Die Mack & Schühle AG präsentierte Glen Moray in der Classic, Heritage, Private und Curiosity Collection. Im Bild: Tim Krüger (District Sales Manager Off-Trade), Marco Mastropietro (Regional Sales Manager On-Trade), Christopher Krellwitz und Tilman Hentsch (beide Brand Activation Manager).

Das Team um Stephan Ehmke (Geschäftsführer, Mitte l.) präsentierte unter anderem Glenfarclas, die Campbeltown Malts Glen Scotia, Sprinbank und Longrow, Kilchoman von Islay, Smokehead, Abfüllungen von Hunter Laing oder auch Tipperary aus Irland. Natürlich durften auch schottische Gäste nicht fehlen.

Tim Lehmann (Area Sales Manager), Sebastian Medefind und Jens Kühling (National Sales Manager) präsentierten den deutschen Whisky Beverbach aus der Hardenberg Distillery aus Nörten-Hardenberg in Niedersachsen (www.hardenbergdistillery.com).

Mit einem eigenen Stand vertreten war The Dubliner.

Irland at it´s Best – der irische Blended Whiskey The Dubliner mit namentlicher Referenz an die berühmte Hauptstadt der Republik mit ihren vielen Brennereien war ein begehrter Whiskey und brachte die Menschen zusammen (www.dublinerwhiskey.com).

Aoife Hand (Brand Ambassador) und Michael Schönberger (Joh. Eggers Sohn GmbH) präsentierten die irischen Abfüllungen von Glendalough aus den Wicklow Mountains (zum Beispiel Mizunara Cask Finish). Am Stand nebenan informierte Bastian Heuser aus der Stork Club Destillerie in Schlepzig (Brandenburg) über den deutschen Whisky Stork Club Rye – die einzige, ausschließlich Rye Whisky produzierende Brennerei in Deutschland (www.stork-club-whisky.com).

Beim Team um Gerald Erdrich (Mitte) gab es neu: Grace O´Malley (Irland) und Pōkeno (Neuseeland). Natürlich durfte der deutsche Whisky Black Forest Rothaus nicht fehlen (www.kammer-kirsch.de). Entdecken konnte man unter anderem auch The Glenturret, The Whistler, Ezra Brooks und Kurayoshi.

Mit eigenen Ständen vertreten waren GlenDronach und BenRiach, Arran, Grace O´Malley, M&H und Tomatin.

John Wells (Freelancer, www.whiskybrunnen.de), Stewart Buchanan (Global Brand Ambassador) und Daniel Weiß (Warehouse Kammer-Kirsch) präsentierten den schottischen Whisky GlenDronach. Nebenan in der Lounge gab es außerdem die Whiskys von BenRiach zu probieren.

Bei Arran aus der Lochranza Distillery auf der schottischen Insel Arran wurde nicht nur der Arran Whisky ausgeschenkt, sondern auch der ganz neue und getorfte Lagg Whisky (Inaugural Release Serie) aus der Schwesterbrennerei im Süden der Insel. Im zweiten Bild: Holger Langschied.

Paul Stark (Vertriebsleiter Grace O´Malley) präsentierte den irischen Grace O´Malley Whiskey, der namentlich an die irische Heldin und Piratin, Ehefrau, Mutter und Geschäftsfrau referiert. Sie lehrte den Engländern im 16. Jahrhundert das Fürchten.

Die M&H Distillery aus Israel, vertreten durch Tal Chotiner und Tomer Goren präsentierte die M&H Elements Serie, die unter der Hitze und dem Einfluss des Toten Meer gereifte M&H Apex Serie oder auch die Art & Craft Series (aus Bierfässern). Auch zugegen: Shilton Almeida (Markenbotschafter).

Sebastian Püttmann und Scott Adams (Tomatin) präsentierten den aus den schottischen Highlands stammenden Whisky Tomatin, etwa als Legacy, Cask Strenght, in Age Statements und in der French Collection mit Finishings in französischen Fässern.

Bei Lantenhammer aus Hausham in Bayern, unter anderem mit Helmut Knöpfle (r.) zu entdecken gab es die beiden limitierten Sylter Whiskys Sild Crannog und Jöl en Reek. Hergestellt werden sie aus Gerste und Torf von Sylt, gereift wird im Bunker und auf dem Kutter (www.lantenhammer.de).

Bei Thorsten Mühlberger und Björn Keilwerth von der 1999 gegründeten Brennerei Mackmyra aus Schweden mit Gut Bashorst bei Hamburg zu entdecken gab es zum Beispiel die Special Cask Edition, welche die Reserve Single Casks aus 30 l fassenden Fässern in den Fokus rückt (etwa Elegant).

Oliver Paren (Sales Manager on Trade), Bruce Perry (Global Brand Manager, Mossburn Distillers), Christoph Albietz (Markenbotschafter) und Pierre Schröder präsentierten die Whiskys aus der Torabhaig Distillery auf der Insel Isle of Skye in Schottland, aber auch Abfüllungen von Mossburn.

Sandra Winters (Regional Advisor GSA) von der amerikanischen Michter´s Distillery zollte mit Abfüllungen der höchsten Qualitätsstufe dem amerikanischen Whiskey Tribut – zum Beispiel mit dem US*1 Straight Bourbon, Straight Rye und Sour Mash oder auch dem Bomberger´s Declaration (Bourbon).

In der Balmoral Cigar Lounge konnte man bei der Scandinavian Tobacco Group beste Zigarren von Balmoral (Royal Agio Cigars) genießen. Als rauchiger Lounge Whisky passend dazu geboten war der neue deutsche Whisky Slyrs Bavarian Peat.

Die Markenbotschafter Thomas Plaue, Michael Remann und Bastian Denkler präsentierten die Morisson Scotch Whisky Distillers aus Schottland (German Selection), Penderyn (Wales), Kavalan (Taiwan) und den deutschen Whisky finch aus Heroldstatt in Baden-Württemberg (www.finch-whisky.com).

Die innovativen Fassreifungen von Seven Seals aus der Schweiz präsentierten Ute Werth (Vertriebsmitarbeiterin) und Matthias Pilarz (Brand Ambassador). Bei dem Reifeverfahren ist nicht die Zeit ausschlaggebend, sondern der Geschmack (www.7sealswhisky.com).

Das Team um Slyrs präsentierte in einer gewachsenen Range den deutschen Whisky Slyrs vom Schliersee in Bayern – neben dem Klassiker auch den Slyrs Rye, den (Champions) Malt, diverse Finishings und auch den neuen Bavarian Peat (www.slyrs.com).

Mario Rudolf (Master Distiller) und Andreas Kreser (Head of Marketing) von der deutschen Whiskybrennerei St. Kilian aus Rüdenau bei Frankfurt am Main (www.stkiliandistillers.com) präsentierten ihre vielfältigen Fassreifungen, aber auch den neuen Standard der Brennerei (Ex-Bourbon/-Sherry). Neu im Team ist der promovierte Chemiker Dr. Heinz Weinberger (www.whisky-connaisseur.de), der lange auch für das Magazin „Der Whisky-Botschafter“ als Autor tätig war und nun die interne und externe Kommunikation bei St. Kilian unterstützt.

Die Whiskybrennerei Brigantia aus Kressbronn am Bodensee (www.steinhauser-bodensee.de) präsentierte ihre prämierten Whiskys. Im Bild: Edwin Weiss (Promotion Team), Andrea Strohmayer (Leitung Ladengeschäft, Whiskyclub/Seminare) und Moritz Steinhauser (Marketing, Vetrieb).

Ute Schatz, Tanja Braam (beide Marketing, Team Spirit) und Scott Martin (International Brand Ambassador, Distell Ltd.) präsentierten Whiskys von Bunnahabhain (etwa Fèis Ìle), Tobermory, Deanston (etwa Kentucky Cask), Bain´s aus Südafrika oder auch neue Blended Scotch-Qualitäten von Black Bottle.

Beim Trompeterschlössle Hotel & Résidence (www.trompeterschloessle.com) handelt es sich um ein Whisky Hotel mit 32 Zimmern, gelegen am grünen Südufer des Seerheins (Bodensee) direkt an der deutsch-schweizerischen Grenze bei Konstanz im landschaftlich reizvollen Tägermoos. Das komfortable, im schottischen Landhausstil eingerichtete Landhotel in schönster Umgebung bietet thematisch nach schottischen Whiskybrennereien eingerichtete Zimmer, eine Pot Still Whisky-Bar mit über 300 Whiskys sowie regelmäßig hochkarätige Whisky Talk & Dinner Events an den Wochenenden. Im Bild: Eddy Hahner.

Der Verband Deutscher Whiskybrenner, vertreten durch Petra Milde, präsentierte eine große Bandbreite von Whiskys seiner Mitglieder aus allen Breiten- und Längengraden des Landes. Ende April findet wieder das Festival des Deutschen Whiskys statt (www.deutsche-whiskybrenner.de).

Bei Vranken-Pommery um Jan Zorgati (Head of Marketing & PR) und Thomas Wirz (Geschäftsführer) zu entdecken gab es den irischen Whiskey Lambay, vollendet in Ex-Cognacfässern auf der Insel Lambay vor Dublin – darunter zum Beispiel den Lambay CS und den neuen Castle Prestige Edition 20.

Das große Team von Waldemar Behn aus Eckernförde bot vielfältige Whiskys von McConnell´s aus Belfast (Nordirland), von Boulder, dem Craft Whiskey aus Colorado in Amerika oder auch von Shinsei, gereift am Fuße des Fujiyama in Japan.

Bei Wein Wolf um Sebastian Büssing (Mitte) mit Allan Reid (Loch Lomond, r.) gab es ein schönes Portfolio mit vielfältigen Abfüllungen von Loch Lomond zu verkosten. Geboten war aber zum Beispiel auch Whiskey von Samuel Gelston´s aus Nordirland oder die Spezialität Nomad Outland aus Spanien.

Whisky Spirits (www.whiskyspirits.de), das ausgezeichnete Whiskyfachgeschäft von Gregor Haslinger in Frankfurt am Main (unter anderem Ardbeg Embassy, SMWS, Local Dealer Selection), bot Abfüllungen von Signatory Vintage, Edradour/Ballechin und der Gordon & MacPhail Connoisseur´s Choice.

Bei den Whiskyraritäten von Lothar Langer (l.) entdeckte man zahlreiche Whiskys aus den 1950er und 1960er Jahren, aber auch aus längst geschlossenen Brennereien – ein Eldorado für Liebhaber, die Whiskys entdecken wollen, die so nicht mehr erhältlich sind.

Whyte & Mackay, 1844 gegründet und einer der bekanntesten Whiskyproduzenten Schottlands, trumpfte auf mit prestigereichen, schottischen Whiskys wie The Dalmore, Tamnavulin, Fettercairn (zum Beispiel 28 Jahre) oder auch mit Jura von der Isle of Jura.

Bei William Grant & Sons konnte man das illustre und sehr vielfältige Portfolio der Klassiker Glenfiddich (zum Beispiel Glenfiddich Experimental Series Orchard Experiment (Ex-Calvados)) und The Balvenie aus der Speyside in Schottland entdecken.

Patrick Tilke

www.interwhisky.com

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