Taucher Stefan Klett erkundet mit seinem Team die "Jura" im Bodensee

Über 150 Jahre nach dem Schiffsunglück gibt es nun den passenden Whisky

Bei der Jura handelt es sich um ein Schiffswrack, das sich am Grund des Bodensees vor Bottighofen in rund 38 Metern Tiefe befindet. Grund genug für den Taucher und passionierten Whisky-Liebhaber Stefan Klett, sich mit seinen Taucher-Kollegen Thomas Pabst und Sven Borchert auf Erkundungstour zu begeben - natürlich mir der passenden Whisky-Qualität von der Isle of Jura aus Schottland.

 

Das Unglück ereignete sich am 12. Februar 1864 als "die Jura" die Kurslinie von Konstanz über Romanshorn nach Lindau befuhr. Trotz Nebelausguck, Signalhörnern und dem Versuch eines Ausweichmanövers konnte die Kollision mit dem Schiff "Stadt Zürich" nicht vermieden werden. Vor Münsterlingen riss der Bug der Stadt Zürich das Vorschiff der Jura auf und der Nebelausgucker des bayerischen Schiffs wurde zerquetscht. Einem weiteren Schiffsjungen wurde der Arm abgerissen. Die Jura versank in nur vier Minuten komplett auf den Grund des Bodensees. Den restlichen Besatzungsmitgliedern und Passagieren gelang die Rettung.

 

Im Februar 1953 entdeckte Ludwig Hain vor Bottighofen auf der Suche nach einem im Zweiten Weltkrieg abgestürzten Flugzeug das Wrack des Schiffes auf ca. 38 Meter Tiefe. Sein Tauchkollege Heinz-Günter Masermann machte 1969 die ersten Unterwasseraufnahmen, die im Archiv des Tauchsportclubs Friedrichshafen (TSCF) bewahrt werden. Danach ging das Wrack wieder in Vergessenheit, bis es 1976 von Hans Gerber wiederentdeckt wurde.

 

Bekannteste Süßwasserwrack Europas

Inswischen gilt die Jura bei Tauchern als bekanntestes Süßwasserwrack Europas und steht nahezu eben mit dem Kiel auf dem Seegrund. Der Bug ist mit Schlamm bedeckt, der nach Baggerarbeiten für den Kreuzlinger Hafen an dieser Stelle verklappt wurde. Doch inzwischen befindet sich mit dem Jura Superstition dank Stefan Klett auch die passende Whisky-Qualität mit dem Symbol eines Ankerkreuzes an Board des gesunkenen Schiffes.

 

Isle of Jura Single Malt Superstition

Isle of Jura Superstition trägt das Ankerkreuz, das alte ägyptische Symbol für Glück. Er wird größtenteils aus 13 bis 21 Jahre alten Whiskys „gevatted“. Das Ergebnis ist ein leicht rauchiger Whisky mit Anklängen von Honig und leichten Gewürznoten, der mit 43% abgefüllt wird. Bestenfalls genießt man Jura Superstition in einem Nosing Glas pur oder mit einem Tropfen stillen Wasser. Die Form der Flasche erinnert an eine Acht, das Symbol für die Unendlichkeit. In Deutschland befinder sich der Whisky im Portfolio von Mack & Schühle und in der Schweiz bei der Haecky Gruppe.

 

Erfahren Sie alles weitere in unserem Video von Trimix im Bodensee

Bild/Bezugsquelle: Trimix im Bodensee - Borchert: www.trimiximbodensee.com

 

Deutschland: Mack & Schühle GmbH: www.mus.de

Schweiz: Haecky Import AG: www.haecky.ch

Der Jura Superstition geht dank Stefan Klett, Thomas Pabst und Sven Borchert auf Tauchgang

Der Jura Superstition geht dank Stefan Klett auf Tauchgang

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