Studienreise 2024 – Leinen Los in Schottland!
Sechs Destillerien, Sechs Tage und unzählige Drams
Seit 2011 setzen Der Whisky-Botschafter und das Whisky-Time Magazin jährlich die Segel, um die schottischen Inseln und ihre Whiskys ausgiebig zu erkunden. Auf unserer diesjährigen Leserreise begleiteten uns 23 passionierte Whisky-Liebhaber zu sechs herausragenden Destillerien in nur sechs Tagen – eine Reise, die von Anfang an ein Abenteuer der besonderen Art versprach. Das Erlebnis, bekannte Destillerien direkt vom Meer aus anzusteuern, machte diese Reise einmalig. Unsere Reiseleiterin Natalie Rosenberg blickt zurück auf eine abwechslungsreiche und gelegentlich abenteuerliche Studienreise, bei einer unruhigen See...
„Leinen los!“ hieß es am 08. Juni, als die diesjährige Studienreise für Leserinnen und Leser der Fachzeitschriften „Der Whisky-Botschafter“ und „Whisky Time“ mit dem holländischen Tall Ship „Thalassa“ begann. Es sind nun 11 Jahre seit meiner letzten Studienreise vergangen. Ich erinnere mich noch gut an die erste Reise 2013, die ich in wundervoller Erinnerung behalten habe. Und nun liegt sie wieder vor mir im Wasser im Hafen von Troon: die majestätische MS Thalassa, bereit, mich auf ein weiteres Abenteuer, in diesem Jahr unter meiner Reiseleitung, mitzunehmen.
Nach Bezug der Kabinen versammeln wir uns auf dem Oberdeck zur offiziellen Begrüßung. Mit großer Freude begrüße ich die 23 Teilnehmer der Studienreise an Bord. Unter den Mitreisenden entdecke ich einige bekannte Gesichter, die als „Wiederholungstäter“ erneut den Charme der Thalassa erleben möchten. Die niederländische Crew, angeführt von Kapitän Joost, besteht aus Steuermann Tom, Sabrina, Hedde, Berendt, Lizzy sowie Koch Richard. Diese erfahrene Mannschaft wird uns sicher durch die kommenden Tage von Ziel zu Ziel bringen. Denn wir haben eine schöne Route und ein noch besseres Programm vor uns: sechs Destillerien in sechs Tagen, begleitet von zahlreichen Drams und exklusiven Tastings. Na dann, auf los geht’s los…
Tag 1: Auf nach Arran! Wo Schottlands Schönheit sich in Miniatur zeigt…
Es ist kurz nach 16 Uhr, als die MS Thalassa aus dem Hafen von Troon ausläuft und ihrem heutigen Ziel zusteuert: die Insel Arran, die südlichste Insel der Inneren Hebriden, Heimat zweier Destillerien, der Lochranza und erst seit 2019 der Lagg Destillerie. Die Stimmung ist mystisch, das Wetter typisch schottisch, wellig die See. Der Wind bläst heftig von vorn, sodass wir langsamer vorankommen als erwartet und die Bucht von Lochranza erst gegen 22 Uhr erreichen. Dank der langen Junitage genießen wir bei einem ersten Dram Whisky den malerischen Ausblick auf Arran - die Vorfreude auf den kommenden Tag steigt. Arran vereint die Vielfalt der schottischen Landschaft auf einer einzigen Insel und wird oft liebevoll als „Schottland in Miniatur“ bezeichnet: flache, weite Moorlandschaften im Süden, riesige Waldgebiete dazwischen und im Norden Berge.
Tag 2: Whiskyabenteuer auf Arran und Segeltörn nach Campbeltown: Zwischen Schafen, Adlern und Segelwind
Am nächsten Tag steht der Besuch der Brennerei Lochranza an. Auf unserem halbstündigen Fußmarsch zur Brennerei begleiten uns ein paar zottelige Schafe. Nur die Hirsche, die in den Jahren zuvor unsere Leser zur Brennerei eskortieren, blieben diesmal verborgen.
Vier Pagodentürme kündigen schon von weitem die erst 1995 eröffnete Destillerie an. Das Besucherzentrum mit angegliedertem Café und gut sortiertem Shop wurde im Sommer 1997 von der Queen persönlich eingeweiht. Wir werden schon von Arran Brand Ambassador Phoebe Hall und vom Visitor Center-Team erwartet, die uns gut gelaunt empfangen. Nachdem wir in drei Gruppen eingeteilt werden, geht es direkt los mit einem Tasting von vier Arran Whiskys, Arran 10 years old, Arran Quarter Cask, Arran Sherry Cask sowie Machriemoor 10. In der nachfolgenden Führung durch die Brennerei erfahren wir dann allerhand über die 30-jährige Geschichte von der Lochranza Destillerie, die neusten Entwicklungen zur Lagg Destillerie, und zur Whiskyherstellung von Arran Whisky. Das hervorragende Mikroklima auf Arran trägt maßgeblich zur hohen Qualität der Destillate bei. Hier wirken glasklares Quellwasser, sanfte Meeresbrisen, frische Bergluft und die warme Strömung des Golfstroms harmonisch zusammen. Die Destillation erfolgt nach traditioneller Methode, mit hölzernen Gärbottichen und Kupferkesseln, und es werden keine künstlichen Farbstoffe verwendet.
Zum Abschluss glauben wir, das Adlerpaar von Arran, das auch das Markenzeichen der Destillerie ist, in weiter Ferne über uns kreisen zu sehen – oder war es doch nur die Schwalbe von nebenan? War es ein Traum oder der Whisky? Wie auch immer, Arran mit seiner einzigartigen Atmosphäre ist definitiv eine Reise wert. Wieder auf der Thalassa angekommen, stand der Wind günstig, und endlich: Es werden Segel gesetzt! Bis zu unserem nächsten Stop nach Campbeltown können wir die gesamte Strecke segeln konnten. Dabei werden wir alle eingespannt und setzen unter dem Kommando der Crew die Segel, sodass wir am frühen Abend im Hafen von Campbeltown ankommen. Den zweiten Tag lassen wir im authentischen Seemann´s Pub The Feathers Inn mit gut sortierter Whisky Auswahl ausklingen.
Tag 3: Whisky-Erlebnis in Campbeltown und eine stürmische Überfahrt nach Islay
Es ist kurz nach zehn Uhr als wir zum zehnminütigen Fußmarsch zur Springbank Destillerie aufbrechen. Noch schnell ein Gruppenbild vor der Thalassa und los geht’s. Die Brennerei Springbank ist neben Glen Scotia und Glengyle eine von drei Whisky Destillerien auf der Halbinsel Campbeltown. Sie zählt zu den ältesten in Schottland, die noch in Familienbesitz ist. Das Besondere: Von der Mälzung der Gerste bis hin zum finalen Abfüllen wird jeder einzelne Schritt des Prozesses vor Ort durchgeführt. Während der ausführlichen Tour erfahren wir von Tourguide Craig die Besonderheiten der hiererzeugten Whisky-Marken: Longrow wird zweifach, Springbank zweieinhalbfach und Hazelburn dreifach destilliert. Da wir uns bereits auf dem weitläufigen Gelände befinden werfen wir auch einen Blick in die Glengyle Distillery, die seit der Wiedereröffnung als Whisky Marke unter dem Namen Kilkerran herstellt. Zum Abschluss der Tour dürfen wir uns noch zwei Drams aus der aktuellen Range aussuchen. Meine Wahl fällt auf rauchigen Longrow, der in Sherry-und Bourbonfässern reifte und einen Hazelburn 12 Jahre.
Nach etwas freier Zeit und einem herrlichen Mittagessen in einem Seafood-Restaurant machen wir uns wieder auf den Weg zurück zum Schiff. Kaum an Bord, versammelt uns Kapitän Joost und bereitet uns mit einer Sicherheitseinweisung auf die bevorstehende nächste Etappe nach Islay vor. Denn es erwartet uns eine stürmische Überfahrt mit hohem Wellengang. Zunächst gleiten wir noch ruhig aus dem Hafen und aus der Kildalloig Bay, doch schon bald, als wir das Mull of Kintyre passieren, spüren wir die unbändige Kraft des offenen Meeres. Mit Irland zur Linken und Islay zur Rechten wird uns schnell klar: Dies wird ein wilder Ritt! Der Wind heult und die Gischt spritzt uns ins Gesicht, während das Schiff in die tiefen Wellentäler eintaucht und sich wieder emporhebt. Stunden später, vom Seegang erschöpft, erreichen wir endlich die Bucht von Laphroaig. Die Anstrengungen der Überfahrt verfliegen beim Anblick der Destillerie. Unsere Vorfreude auf den nächsten Tag und den Besuch der Insel Islay wächst. Ein unvergessliches Abenteuer liegt hinter uns – ein Neues uns wieder bevor.
Tag 4: Auf den Spuren des Islay-Whiskys: Rauchige Aromen und unvergessliche Whisky-Erlebnisse
Wer die Isle of Islay Malts kennt, der weiß, dass die meisten Whiskys im Vergleich zu den Whiskys auf dem schottischen Festland eine rauchige Note besitzen. Der Torf, der auf der Insel gestochen und mit dem die Gerste zu Beginn der Produktion geräuchert wird, verleiht den Destillaten den Rauch. Da wir viele Fans von den Isle of Islay Malts unter uns haben, kann unsere Reisegruppe es kaum erwarten an Land zu gehen. Kurz nach 10 Uhr setzen wir mit dem Dingi über, um die Insel mit ihren Destillerien zu entdecken. Wir teilen uns auf, sodass jeder individuell seine Lieblingsdestillerien auf Islay besichtigen kann, bevor wir uns um 14.30 Uhr für unsere gemeinsame Führung bei Laphroaig wieder treffen.
Es gibt viel zu entdecken: Einige folgen dem malerischen „Three Distilleries Path“ in Richtung Lagavulin und Ardbeg. Andere zieht es nach Port Ellen, um die gleichnamige, frisch wiedereröffnete Destillerie zu besuchen. Pünktlich um 14:30 Uhr versammeln wir uns wieder bei Laphroaig. Der Nachmittag beginnt mit einem Tasting, bei dem wir exquisite Whiskys probieren: den Laphroaig PX Cask, Laphroaig 25 Jahre, Laphroaig Cairdeas und eine mysteriöse Abfüllung aus dem Jahr 2004, deren einzige bekannten Daten die Fassnummer und ein Alkoholgehalt von 49,7% sind. Die Spekulationen beginnen: In welchem Fass könnte dieser Whisky gereift sein?
Nach der ausführlichen Tour können wir noch einen Blick in das legendäre Warehouse Number One erhaschen und machen einen kurzen Abstecher in den Shop. Am frühen Abend kehren wir aufs Schiff zurück und schippern entspannt um die Insel zu unserem Ankerplatz für die Nacht: Port Askaig. Im ältesten Pub der Insel direkt am Hafen, werden wir von dem Wirtepaar und Ihren drei Hunden empfangen und lassen den ereignisreichen Tag bei einem Whisky ausklingen.
Tag 5: Dunst vor Bunnahabain, Südseeflair auf Jura
Wir werden wach, als der Motor des Schiffes startet und wir unsere Reise zur Bunnahabhain-Destillerie beginnen. Nach dem Frühstück gehen wir an Deck und sehen bereits die Destillerie vor uns auftauchen. Ein neuer Tag, eine neue Destillerie – daran haben wir uns schon gewöhnt. Also, ab ins Dingi und los geht’s. Die Bunnahabhain-Destillerie, mit ihrem charmant-verfallenen Charme, liegt im Nordosten von Islay. Das Wetter ist heute bisher grau in grau, aber der Anblick der Thalassa, die direkt vor Bunnahabhain ankert, ist immer ein Hingucker. Nach einer kurzen Führung durch die Destillerie endet unsere Tour im Shop, wo wir die edlen Tropfen ausgiebig verkosten. Als besonderes Highlight erhalten wir eine Flasche Bunnahabhain Stiùireadair als Geschenk, die wir am Abend genießen werden. Der Name, der übersetzt "Steuermann" bedeutet, ist eine Hommage ans Meer – passender könnte es für uns kaum sein!
Die Insel Jura, die wie Islay zu den Inneren Hebriden zählt, ist unser nächster Stop. Als die Thalassa in der Spätnachmittagssonne in Craighouse ankert, fällt unser Blick auf die gleichnamige Destillerie, die sich hinter Palmen und weißen Gebäude-Fassaden erstreckt. Dank des warmen Golfstroms wachsen hier tatsächlich tropische Pflanzen, die ein Südseefeeling erzeugen. Am frühen Abend versammeln wir uns vor dem Abendessen auf dem Deck zu einem Aperitif in der tiefstehenden Sonne. Die Stimmung könnte nicht schöner sein, während wir den Blick auf die Destillerie richten, die unser nächstes Ausflugsziel ist.
Tag 6: Wind & Corryvreckan Strudel: Auf Segelabenteuer von Jura nach Tobermory
Ein neuer Tag bricht an, und heute ist die Überfahrt mit dem Dingi alles andere als ruhig. Wind und Wellen peitschen durch die Meeresöffnung in die Bucht, und wir werden auf der Überfahrt leicht nass. Umso größer ist die Vorfreude auf den ersten Whisky des Tages. Schon früh um 9.30 Uhr beginnt unsere Tour durch die Destillerie. Besonders beeindruckend ist der Blick ins Warehouse, wo unzählige Fässer bis zur Decke in einem Hochregallager gestapelt sind. Genauso mild wie das Klima auf Jura sind auch die meisten Jura-Destillate. Am Ende der Tour verkosten wir drei besondere Jura-Whiskys: der Jura Rum Cask Finish macht den Anfang, gefolgt vom Jura Sherry Cask, der uns allen besonders gut schmeckt, aber leider nur dort oder auf dem asiatischen Markt erhältlich ist. Ein echtes Highlight ist die Jura Distillery Cask Abfüllung, die jedes Jahr in neuer Auflage erscheint.
Mit den Aromen der Whiskys noch auf der Zunge, verlassen wir Jura und setzen unsere Reise zur Isle of Mull fort, ins malerische Örtchen Tobermory. Vor uns liegt der längste Abschnitt unserer Reise. Der Wind ist günstig, und wir nutzen die Gelegenheit, die fast achtstündige Fahrt zu segeln. Wir gleiten übers Wasser, vorbei an Jura und der Insel Scarba, und passieren den legendären Corryvreckan-Strudel. Die See ist heute überraschend ruhig, der Wind mäßig, und vom Strudel ist nur wenig zu erkennen. Das hindert uns jedoch nicht daran, eine Flasche Ardbeg Corryvreckan zu öffnen und auf die Legenden des Corryvreckan anzustoßen. In der Dämmerung erreichen wir Tobermory und werden von dem Anblick der bunten Häuser am Ufer begrüßt. Die Spannung und Vorfreude auf die kommenden Erlebnisse steigen, während wir in der Bucht ankern und den Tag Revue passieren lassen.
Tag 7: Tobermory bei „Liquid Sunshine“
Der Tag beginnt mit Liquid Sunshine, was hier (leider) nicht den Whisky, sondern den Regen in Schottland beschreibt. Typisch britisch, wechselt das Wetter heute Morgen zwischen Regen und Sonnenschein. So starten wir unseren Tag mit einem Besuch im wundervollen und beschaulichen Örtchen Tobermory. Tobermory ist ein malerisches Küstendorf auf der Isle of Mull vor der Westküste Schottlands. Entlang des Hafens erstrecken sich bunte Häuser, die dem Ort einen einzigartigen Charme verleihen und Besucher aus aller Welt anziehen. Die Tobermory Destillerie befindet sich im Herzen des Küstendorfes. Seit ihrer Gründung im Jahr 1798 hat sie sich einen Namen gemacht für ihre einzigartigen Single Malt Whiskys, die die traditionsreiche Handwerkskunst und die unberührte Schönheit der Isle of Mull widerspiegeln. Bekannt für ihre Vielfalt und Qualität produziert die Destillerie charakteristische Whiskys wie den ungetorften Tobermory und den rauchigen Ledaig, die Liebhaber auf der ganzen Welt schätzen. Olivier MacLean, der aus der Schweiz stammt und sich auf der Isle of Mull niedergelassen hat, begrüßt uns herzlich im Visitors Center. Nach einer interessanten Führung durch die kleine Destillerie geht in eines der Lagerhäuser zum Tasting.
Der Höhepunkt des Besuchs ist zweifellos das besondere Tasting-Erlebnis, bei dem wir neben den Standardabfüllungen wie dem 12-jährigen ungetorften Tobermory, mit floralen Noten und den rauchigen 10-jährigen Tobermory verkosten. Alle waren sich einig: Dies war ein besonderes Highlight unserer Reise! Nach einer anschließenden Erkundungstour durch Tobermory setzen wir gegen frühen Nachmittag zur letzten Etappe nach Oban über. Langsam aber sicher nähert sich das Ende unserer erlebnisreichen Studienreise. Mit Einbruch des Abends ankern wir schließlich in der malerischen Bucht vor Oban. Das Highlight des Abends bildet zweifellos das legendäre „Captain's Dinner“. Die niederländische Crew verwöhnt uns mit einer erlesenen Auswahl an Käse und einer üppigen Portion Langusten - mehr, als wir je zu essen geglaubt hätten.
Höhepunkt zum Abschluss: Captain's Dinner & EM-Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland
Nach dem Festmahl erheben wir unsere Gläser für Kapitän Joost und seine Crew. Der begeisterte Applaus der Reisegruppe spricht Bände über unsere Dankbarkeit für die unvergesslichen Momente an Bord. Aber nicht nur das Abendessen gibt Grund zur Freude, auch das mit Spannung erwartete Eröffnungsspiel der Europameisterschaft zwischen Deutschland und Schottland, dass wir zusammen an Bord der Thalassa schauen, sorgt für Aufregung! Obwohl Deutschland haushoch gewinnt, schlägt unser Herz heute auch für die Schotten! Wir stoßen ein letztes Mal mit unseren Drams an und lauschen der talentierten Lizzy und Hedde aus der Crew, die uns zum Abschluss ein bezauberndes Ständchen singen - SLÀINTE auf unsere unvergessliche Leserreise 2024 und auf das wunderschöne Schottland. Der Sonnenuntergang über der Bucht von Oban bildet den grandiosen Abschluss dieser spektakulären Reise, ein atemberaubender Anblick, der unsere Erinnerungen an dieses Abenteuer für immer prägen wird.
Auch im Jahr 2025 gehen wir wieder auf Lesereise mit dem Segelschiff Thalassa nach Schottland. Eine Buchung ist über die Homepage ab Oktober 2024 möglich.
Autor
Natalie Rosenberg
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